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Geboren:
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1792
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in Florenz
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Gestorben:
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16.Januar 1853
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in Paris
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1792 in Florenz geboren erlernte Matteo Carcassi zunächst das Klaviespiel, später dann auch die Gitarre. Mit 16 Jahren begann Carcassi öffentlich in Itlien aufzutreten. Mit 18 reiste er das erste Mal nach Deutschland. Hier lernte er den Priester Antoine Meissonnier kennen, mit dem er eine lange Freundschaft schloss. Es folgen Aufenthalte in Paris (1820), in London (1822), dann wieder in Deutschland (1824) und anschließend wieder in London und Paris.
In Konkurenz zu Ferdinando Carulli, der den Nagelanschlag bevorzugte, verlieh Carcassi seinen Stücken durch den Kuppenanschlag einen anderen Charakter, als Carulli es tat. Um sich noch mehr von Carulli zu unterscheiden veränderte er auch die Haltung der Gitarre. Er benutze ein Fußbänkchen für den linken Fuß und legt die Gitarre auf den linken Oberschenkel. Diese Haltung ist noch heute üblich.
1836 verließ er nochmals Paris, um eine Konzertreise durch sein Heimatland Italien zu starten. Jedoch kam er schnell aus Italien zurück und verstärkte seine Tätigkeit als Klavier- und Gitarrenlehrer in Paris. Weiter ließ er noch alle seine Arbeiten drucken. 1840 beendete er seine aktive Laufbahn als Konzertvirtuose. Am 16.Januar 1853 starb Carcassi in Paris.
Matteo Carcassi hat ausschließlich für die Gitarre komponiert. Am bekanntesten sind seine Etüden Op. 26 und Op. 60, die als fester Bestandteil zur Ausbildung jedes Gitarristen gehören. Carcassi hat auch eine berühmte Gitarrenschule verfasst. Insgesamt hat er etwa 80 Werke für Gitarre komponiert.
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