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Gitarrenkunde |
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Die sechs verschieden dicken Saiten der traditionellen Gitarre sind meistens auf:
E - A - d - g - h - e'
Gestimmt (Standardstimmung). Jede Saite klingt somit eine Quarte (fünf Halbtöne) höher als die darunter liegende. Eine Ausnahme ist lediglich die h-Saite, die eine große Terz (vier Halbtöne) höher als die darunter liegende g-Saite klingt.
Zum Merken der Standardstimmung helfen die folgenden Merksprüche:
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Ein Anfänger der Gitarre hat Eifer
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Eine alte dumme Gans hat Eier
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Eine alte Dame ging Hering essen
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Eine alte Deutsche Gitarre hält ewig
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Ein alter Dackel ging Honig essen
Die Standardstimmung ist erst seit der zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts gebräuchlich. Gelegentlich warden auch eine oder mehrere Saiten der Gitarre auf andere Töne gestimmt. Solche veränderten Stimmungen nennt man Skordatur.
Häufige Skordaturen:
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Klassische Gitarrenmusik:
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D - A - d - g - h - e'
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D - G - d - g - h - e'
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seltener
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Renaissencelautenmusik:
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E - A - d - fis - h - e'
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Intervalle zwischen den Saiten entspricht den ersten sechs Chören der Renaissancelaute
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Offene Stimmungen:
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D - A - d - fis - a - d'
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Offene D-Stimmung
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Leere Saiten ergeben einen einfache Akkord!
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D - A - d - g - h - e'
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Offene G-Stimmung
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Dropped D-Stimmung:
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D - A - d - g - h - e'
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wird manchmal zu den offenen Stimmungen gezählt
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