Saiten für die Konzertgitarre
|
Saiten für die klassische Gitarre haben keine Nippel an ihren Enden. Sie sehen an beiden Enden gleich aus und werden am Steg und gelegentlich am Wirbel verknotet. Für die Konzertgitarre gibt es Saiten aus Kunstseide, die mit Bronzedraht umsponnen sind für die tieferen Töne und Saiten aus Nylon für die höheren Töne.
|
Nylon-Saiten
|
Die drei Basssaiten sind aus Nylonseide und mit Kupfer- oder Silberdraht umsponnen, gelegentlich auch die g-Saite (3. Saite). Die drei (bzw. zwei) Melodiesaiten (auch Diskantsaiten genannt) sind aus massivem Nylon.
|
Carbon-Saiten
|
Seit einiger Zeit wird für sie auch Polyvinylidenfluorid (PVDF) benutzt, ein Material, das eine deutlich höhere Dichte als Nylon aufweist. Die Saiten sind daher bei gleicher Tonhöhe dünner und somit "lebendiger" und reaktionsfreudiger (unter Gitarristen werden diese die PVDF-Saiten auch "Carbonsaiten" genannt).
|
Darmsaiten
|
Es gibt immer noch alte Konzertgitarren, die mit Darmsaiten bespannt sind. Diese bestehen heutzutage aus Schafsdarm.
|
Stahlsaiten
|
(neuerdings:) Stahlsaiten werden stärker gespannt und sind nicht so dick wie Nylon-Saiten. Stahlsaiten sind nicht typisch für Konzertgitarren. Der Hals der Gitarre muss im Inneren mit einem Stahlstab verstärkt sein, da lediglich Holz die starken Zugkräfte nicht aufnehmen könnte. Daher ist es nicht ratsam, Stahlsaiten auf eine "normale" Konzertgitarre aufzuziehen.
|