Grundlage beim Musizieren mit mehreren Instrumenten oder beim Chorgesang ist ein einheitlicher Bezugspunkt zum Einstimmen, der sogenannte Stimmton, auch Kammer- oder Normalton. Er wurde in seiner Tonhöhe im Verlauf der Musikgeschichte mehrfach verändert. Vorraussetzung für die Vorgabe einer einheitlichen Tonhöhe war die Erfindung der Stimmgabel 1711 durch den Engländer John Shore:
Das a1 betrug:
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1788: 409 Hz (Pariser Stimmung)
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1788: 409 Hz (Pariser Stimmung)
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1939: 440 Hz (bei 20 °C; festgelegte auf einer internationalen Konferenz in London)
Aus Gründen der Klangbrillanz wird der Stimmton heutzutage auch noch etwas höher angesetzt.
Besonders bei der Aufführung alter Musik ist es wichtig zu wissen, nach welcher Frequenz seinerzeit eingestimmt wurde (Abweichungen bis zu einem Ganztonschritt nach oben oder unten sind gegeben).
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