Versetzungszeichen werden durch das Auflösungszeichen ( ) aufgehoben. Es muß exakt vor dem Notenkopf, im Zwischenraum oder auf der Linie, plaziert sein, da sonst (z.B. bei Akkorden) Verwechslungen möglich sind.
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Außerhalb des Zeilensystems werden Versetzungszeichen ohne Hilfslinie geschrieben.
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Folgt nach doppelter Versetzung einfache Versetzung, so steht das entsprechende einfache Versetzungszeichen.
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In der praktischen Anwendung wird zwischen Versetzungszeichen und Vorzeichnung (Vorzeichen) unterschieden. Die Vorzeichnung steht am Anfang der Notenzeile nach dem Schlüssel (jedoch vor der Taktangabe) und kennzeichnet die Musikart. Sie gilt in diesem Fall für das gesamte Musikstück und alle Oktavbereiche.
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Wechselt die Vorzeichnung innerhalb eines Stückes, so ist das entsprechend anzuzeigen.
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Versetzungszeichen, die nur eine spezielle Note betreffen, sind innerhalb des Notentextes anzubringen (zufällige Vorzeichnung). Sie gelten nur im jeweiligen Takt und auch nur für den angegebenen Oktavbereich. Mitunter werder zur schnelleren Erkennung der Versetzung Warnakzidentien (oft in Klammern) gesetzt. Übergebundene Noten bleiben trotz Taktstrich unverändert. Bei Zeilenwechsel sollte jedoch erneut ein Versetzungszeichen gesetzt werden.
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