Der 2. Tetrachord der C-Dur-Tonleiter wird durch Anfügen einer Viertonreihe mit leitereigen (zur Tonleiter gehörenden) Tönen zum Ausgangsmaterial einer neuen Durtonleiter:
Da die Schrittfolge der nachfolgenden Töne von der des Durtetrachords abweicht, muß der Aufbau verändert werden, um zu einer neuen Durtonleiter zu gelangen. Die Viertonreihe d e f g erhält durch Erhöhung der 7. Stufe der neuen Leiter (f zu fis) Durcharakter. Der Ausgangston ist nunmehr g, also lautet die Bezeichnung : G-Dur-Tonleiter.
Die Wiederholung dieses Vorgangs von der G-Dur-Tonleiter aus führt zur D-Dur-Tonleiter:
Die 5. Stufe der "alten" Tonleiter wird zur 1. Stufe der "neuen" Tonleiter. Die Grundtöne beider Leitern stehen also im Intervallabstand einer Quinte. Hieraus ergeben sich (von C ausgehende) die:
-
C-Dur-Tonleiter
-
G-Dur-Tonleiter
-
D-Dur-Tonleiter
-
A-Dur-Tonleiter
-
E-Dur-Tonleiter
-
H-Dur-Tonleiter
-
Fis-Dur-Tonleiter
|
Jede dieser Tonleitern bekommt durch die erhöhte 7. Stufe ein zusätzliches Kreuz.
|